Linear ist die Unterstützung, die dafür sorgt, dass der Körper nicht durchsackt in einer zu stark durchhängenden oder nicht verformten Matratze, oder dass er nicht oben auf einer zu harten Matratze liegenbleibt.

In der Seitenlage muss der Rücken von den Halswirbeln bis zum Kreuzbein eine gerade Linie bilden. In Seiten- und Bauchlage muss die Wirbelsäule vom Hals bis zum Kreuzbein ihre natürlich gebogene Form behalten, ebenso wie beim aufrecht stehen. Oberschenkel und Knie müssen etwas tiefer in der Matratze liegen, so dass sie keinen zu großen Druck auf die untere Rückenpartie ausüben. 

Bei Rückenschläfern muss die Wirbelsäule vom Hals bis zum Kreuzbein ihre natürlich gebogene Form behalten. Wichtig ist, dass die Lenden ausreichend unterstützt werden.

In allen Liegestellungen ist also eine orthopädisch geeignete Unterstützung erforderlich. Die Stellung der Wirbelsäule darf in der Nacht die hormonalen Durchströmungen keinesfalls behindern. Hierbei verweise ich auf die Kraniosakraltherapien.

Zugleich müssen sich die Rückenwirbel in der Nacht wieder so ausrichten können, dass die Bandscheiben sich optimal regenerieren. Außerdem müssen die Hals- und Rückenmuskeln, die am Tag aufgrund einer verkehrten Sitzhaltung häufig bereits verspannt sind, sich entspannen können.

Der menschliche Körper ist kein Brett. Unsere Schultern sind normalerweise breiter als unsere Hüfte, aber an der Hüfte haben wir mehr Gewicht als an der Schulter.

Es ist klar, dass deshalb das ideale Bett für jemanden, der vor allem auf der Seite schläft, im Schulterbereich weicher ist und an der Hüfte fester. Harte Matratzen sind eine Katastrophe für die Unterstützung des Körpers. Man verkrampft darauf völlig. „Kleine Geschichte über zu harte Matratzen“

Sogar die Schultern leichter Personen müssen einsinken können, so dass ein eventuelles Kopfkissen das Gewicht der Schultern nicht über den Hals tragen muss.

Orthopädische Kissen auf zu harten Betten verlagern das Problem von den Schultern zum Hals. Die Halsmuskeln werden überbelastet und der Druck auf den Kopf ist zu groß. Insbesondere bei Menschen mit empfindlichem Rücken muss die Matratze zulassen, dass der Matratzenbereich zwischen der Oberseite der Schultern und den Lenden eingedrückt werden kann. Das bedeutet, dass die Matratze ungeachtet des Gewichts die Schulter um sechs bis neun Zentimeter einsinken lassen muss, während die Hüfte weniger tief einsinken darf, obwohl sie schwerer ist. Vor allem bei Menschen, die an Schmerzen im unteren Rückenbereich leiden, oder bei Patienten mit Bandscheibenvorfall, darf kein Druck auf die untersten Bandscheiben ausgeübt werden. Deshalb muss die Matratze für eine gute lineare Unterstützung sehr elastisch sein, ohne sich zu verformen. Sie hat auch einen weicheren Schulterbereich, einen etwas härteren Hüftbereich und eventuell einen weicheren Kniebereich.

Der Rahmen, auf dem sie liegt, muss zusätzlich dieselbe Unterstützung und dasselbe Einsinken zulassen.

Das ideale Bett ist so groß wie möglich, so dass Sie sich in Länge und Breite optimal ausstrecken können. Sie müssen sich so lang und breit wie möglich machen können, ohne dass Sie ein Kopf- oder Fußteil oder Ihr Partner daran hindert. Bei einem Seiten-/Bauchschläfer und einem Bauchschläfer ist das Bett mindestens 30 cm und optimal 50 cm länger als dessen Körpergröße! Es muss möglich sein, die Wirbelsäule auf der Matratze maximal zu strecken und den Körper sich ausbreiten zu lassen. Das sorgt wiederum für eine optimale laterale Unterstützung.